LiFi steht für Light Fidelity und ist eine Form der Übertragung von Daten mit Hilfe des Lichts (Visible Light Communication, VLC). Der von dem deutschen Professor Harald Haas geprägte Ausdruck, steht für ein Verfahren der optischen Datenübertragung auf kurze Distanzen. Dank der LED als Halbleiterlichtquelle können Daten via Licht gesendet werden, und zwar durch schnelles Ein- und Ausschalten der LED – schneller, als es das menschliche Auge wahrnehmen kann.
LiFi-Leuchten benötigen einen Internetanschluss via Ethernetkabel. Als Empfänger dient eine Fotodiode, welche innerhalb des Lichtkegels unterhalb der Leuchte platziert wird. Als Upstreamkanal dient eine Infrarotschnittstelle. Basierend auf dem Lichtspektrum, garantiert diese bidirektionale und drahtlose Kommunikationstechnologie eine sichere und kostengünstige Datenübertragung. Günstig, da die Datenübertragung auf einer bestehenden Leuchteninfrastruktur aufbaut. Das Spektrum des Lichtes ist 10‘000 Mal grösser als das Spektrum der gesamten Radiofrequenz. Bei dieser optischen Übertragungstechnologie steht somit eine grössere Bandbreite zur Verfügung als bei der Funkübertragung.
Unter Laborbedingungen wurden bereits Übertragungsgeschwindigkeiten von 224 Gbit/s erreicht, was bedeutend schneller ist als bei WiFi. Pro LiFi-Leuchte können sich zudem mehrere Personen verbinden.
Cool oder?
Wer braucht da noch 5G?